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Der Weinbau

Seit Römerzeiten 

Die Region Mosel ist das älteste Weinanbaugebiet in Deutschland. Bereits Römer und Kelten pflanzten vor rund 2000 Jahren an den steilen Hängen Reben an und erfreuten sich am Moselwein. 

Heutzutage ist der Weinbau ein nach wie vor wichtiger Wirtschaftszweig und prägt die hier lebende Gesellschaft sowie die Landschaft.

Anbaugebiet 

Mit Bezug auf die Größe, belegt unser Weinbaugebiet vor Franken den fünften Platz mit knapp 9.000 ha Rebfläche. Mehr als 3000 Winzer in über 100 Weinorten bewirtschaften heute eine Weinbergsfläche mit etwa 55 Millionen Rebstöcken entlang der 243 Kilometer langen deutschen Mosel zwischen dem Ort Perl im Saarland nahe der fran­zösischen Grenze und Koblenz.

"Die Rebe ist ein Sonnenkind – sie liebt den Berg und hasst den Wind."

Topografie 

Bis vor 2007 wurde das Weinbaugebiet noch „Mosel-Saar-Ruwer“ genannt. Die Gebiete der zwei Nebenflüsse Saar und Ruwer mit ihren jeweiligen Weinbergen, wurden jedoch unter dem Dach des heutigen Markennamens "Mosel" vereint. 

Typisch für den Weinbau an der Mosel sind vor allem die steilen Hänge, die aus dem Moseltal jeweils in Richtung Hunsrück und Eifel hinaufklettern.

Handarbeit 

Der Moselwein, der hier entsteht, ist besonders arbeitsintensiv hergestellt, da die Einsatzmöglichkeit von Maschinen beschränkt ist. Doch die Mühe lohnt sich, da die Weintrauben bei dieser Steigung eine optimale Sonneneinstrahlung erhalten. Zudem trifft man fast ausschließlich auf Schieferböden, die die Sonne speichern und nachts an die Reben abgeben.

Impressionen